Die Photovoltaik-Anlage des FBG
Hier wird die hochmoderne Solaranlage des Friedrich-Bährens-Gymnasiums in Schwerte vorgestellt. Seit dem 18. Februar 2004 sammelt diese Photovoltaik-Anlage fröhlich vor sich hin die herumschwirrenden Sonnenstrahlen und somit wichtige Energie für unsere Schule.

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Photovoltaik-Anlage des FBG

Die Anschaffung dieser futuristisch aussehenden Anlage ist eine Anschaffung, die sich auf die Dauer nicht nur als energiesparend erweisen wird und somit finanziell entlastend auf die Schule wirkt, sondern auch umweltschonend agiert.

Um auch für Laien eine bildliche Vorstellung der gesammelten Energie zu schaffen, und um außerdem die Solaranlage auf ihre Wichtigkeit zu überprüfen, ist in der Eingangshalle ein Solaranlagen-Display angebracht, auf dem der Tagesertrag, die Leistung und der Gesamtertrag gewonnener Energie zu sehen sind.

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Die Anzeige der Solaranlage in der Pausenhalle

Die installierten Leistung beträgt 2,24 kWp durch 14 multikristallinen Modulen des Typs BP 3160 S Name: SMA Sunny Boy SWR 1700 Wechselrichter.

Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren dieses Projekte: Eltern, Schülern, dem Förderverein des FBG, der Kanzlei Kebekus, den Stadtwerken Schwerte und der Stadtsparkasse Schwerte.

erstellt von Bennett Kleinberg und Ferry Radix

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Bereits in der Antike, vor 2500 Jahren, bauten die Griechen ihre Häuser so, dass sie die Sonnenenergie nutzen konnten: Große Fensteröffnungen nach Süden ließen am Tag die Sonne ins Haus, die Mauern speicherten ihre Wärme und gaben sie in der Nacht wieder ab. Und seit mittlerweile 50 Jahren liefern Solarzellen Energie für Satelliten im Weltraum; solarbetriebene Taschenrechner oder Uhren haben unsere Haushalte erobert.

Langfristig betrachtet ist die Solarenergie die wichtigste Energiequelle der Menschheit. Denn die Ressourcen konventioneller Energieträger wie Öl, Gas und Kohle werden bei einem weltweit steigenden Energiebedarf nach Expertenmeinung noch in diesem Jahrhundert aufgebraucht sein.

In Deutschland wird die Stromerzeugung aus der Sonne, genannt Photovoltaik (PV), immer beliebter – bereits 800.000 Solaranlagen sind in Betrieb – aus ökologischer überzeugung und weil die Kosten für die eigene PV-Anlage kontinuierlich sinken und der Staat die Voraussetzungen für einen rentablen Betrieb geschaffen hat.

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Photovoltaik ist die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom. Die Leitung bei diesem äußerst spannenden Prozess übernehmen viele fleißige Solarzellen. Die Solarzelle fängt die Lichtenergie ein und wandelt sie in elektrische Energie um.

Eine einzige Solarzelle kann bereits für die Stromversorgung eines Kleingerätes ausreichen, wie z.B. für den wegweisenden Solar-Taschenrechner, den Sharp 1980 auf den Markt brachte. Ist der Strombedarf größer, werden die Solarzellen zu so genannten PV-Modulen in Reihe zusammengeschaltet.

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Mehrere Module wiederum bilden den Solargenerator. Trifft das Sonnenlicht auf die Solarzelle, wird eine physikalische Reaktion ausgelöst, in deren Folge diese Gleichstrom erzeugt. Da die meisten elektrischen Geräte genau wie das Elektrizitätsnetz mit Wechselstrom arbeiten, ist eine Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom mit entsprechender Spannung notwendig. Diesen Prozess übernimmt ein Wechselrichter. Und schon fließt sonniger Strom, den man im Haushalt sofort verbrauchen, in Batterien speichern oder ins öffentliche Stromnetz einspeisen kann.

Eine Photovoltaik-Anlage ist die Direktleitung zur Sonne und außerordentlich umweltschonend. Denn der Betrieb einer PV-Anlage führt zu keinerlei Emissionen, wie z.B. dem Treibhausgas CO2. Die Technik ist ressourcenschonend und langlebig – eine fest installierte Anlage verfügt über keine beweglichen Teile, die sich abnutzen könnten.

Und auch die Energiebilanz eines Photovoltaik-Moduls selbst ist positiv. Der Energieaufwand, den beispielsweise Weltmarktführer Sharp zur Herstellung seiner PV-Module aufwendet, ist bereits nach etwa zwei Jahren Betrieb ausgeglichen – mit sinkender Tendenz aufgrund des rasanten Entwicklungsfortschritts bei Sharp.

Zudem entwickelte Sharp im Jahre 2002 eine Technologie zur Wiederverwertung von PV-Modulen. Die Module können generalüberholt oder bis auf die Zellen eingeschmolzen werden. Aus diesem Material werden dann wieder neue Module gefertigt. PV-Anlagen lassen sich in Form einer netzgekoppelten Anlage oder eines so genannten Insel-Systems einsetzen.

Beim Betrieb einer Anlage als Insellösung wird der gewonnene Strom nicht ins Netz eingespeist, sondern unmittelbar verbraucht oder in Batterien gespeichert. Insellösungen können kleine Systeme sein, mit nur einem Modul, oder leistungsstärkere wobei auch hier mehrere Module in Reihe geschaltet werden können.

Diese Insel-Systeme sind sehr wichtig in Bereichen, wo bisher keine Stromversorgung vorhanden ist, wie zum Beispiel in vielen Ländern der dritten Welt oder auch abgelegenen Regionen Deutschlands und im Freizeitsektor (z.B. Caravan, Boote, Gartenhäuser). In diesen Einsatzbereichen erfreuen sich Insellösungen zunehmender Beliebtheit.

Quelle: gmx.de