Regierungspräsident Heinrich Böckelühr besuchte jetzt das Friedrich-Bährens-Gymnasium in Schwerte, an dem er selbst vor 40 Jahren sein Abitur abgelegt hat.
Er kam in Begleitung der neuen Leiterin der Schulabteilung der Bezirksregierung Arnsberg, Uta-Maria Diers. Beide wollten sich über ein besonderes Projekt der Schule informieren, denn das Friedrich-Bährens-Gymnasium hat als erste Schule in Europa eine Schulpartnerschaft mit einer kubanischen Schule. Im September waren 10 Schülerinnen und Schüler zusammen mit 2 Lehrkräften und dem Schulleiter in Havanna. Da mit dem Projekt „Neuland“ in den Beziehungen zwischen Kuba und der Bundesrepublik Deutschland betreten wird, wird diese Partnerschaft intensiv durch die Botschaften beider Länder begleitet. So besuchte auch die deutsche Botschafterin die Partnerschule in Havanna. Das Besondere an der Schulpartnerschaft ist die Zusammenarbeit im Bereich Technik und erneuerbare Energien. Zusammen mit Partnern aus der Wirtschaft plant das Friedrich-Bährens- Gymnasium die Errichtung einer Solaranlage für die Partnerschule. Daher nahmen auch die Geschäftsführer des Ingenieurbüros ITS aus Schwerte an dem Treffen im Friedrich-Bährens-Gymnasium teil. Selbstverständlich kam es im Rahmen des Besuchs auch zu einem Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern, die ihre Eindrücke aus Kuba schilderten. Regierungspräsident Heinrich Böckelühr war beindruckt vom Engagement und dem Enthusiasmus, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte für dieses Projekt einsetzen. Schulleiter Heiko Klanke fasste das Projekt mit dem Satz zusammen: „Andere sprechen in der Schule über die Diplomatie und internationale Zusammenarbeit, wir praktizieren sie. Und wir möchten gerne andere ermutigen und unterstützen, das auch zu tun.“